Die Pestizidbelastung bei Biogemüse und Obst ist wesentlich geringer, auf Grund der allg. Umweltbelastung aber nicht völlig auszuschließen
Biogemüse enthält mehr Inhaltsstoffe und weniger Wasser
Bioäpfel sind reicher an sekundären Pflanzenstoffen und Vitamin C
Riskante Techniken wie Gentechnik oder ionisierende Bestrahlung sind im Biolandbau verboten
Die Naturbelassenheit von Biolebensmitteln bedeutet: sie werden nicht angereichert, kalorienreduziert, gefärbt, verwässert o.ä.
Der Biolandbau reduziert den Ausstoß von klimaschädigenden Gasen (=sparsamer Umgang mit fossilen Brennstoffen)
Durch Verzicht auf synthetische Pestizide und leichtlöslichen Stickstoffdünger ist der Energieverbrauch für die Herstellung solcher Stoffe insgesamt um das 21-fache niedriger
Durch regionale Direktvermarktung entfallen hohe Transportkosten und Umweltbelastungen - Energie wird gespart
Der Biolandbau schützt den Boden vor Verschmutzung, Auslaugung, Verdichtung und Erosion.
Die im Biolandbau aufgebaute organische Masse wirkt der Erosion entgegen. Der Boden wird gelockert, stabilisiert und die org. Masse verzögert das Versauern, indem Pflanzenreste als Säurepuffer wirken.
Eine ausgewogene Fruchtfolge und die Verwendung von organischem Dünger fördern die Entwicklung von Bodenorganismen. Diese lockern die Böden und verhindern eine zunehmende Verdichtung.
In Bioäckern finden sich doppelt so viele Regenwürmer, Insekten und Spinnen, die für eine gute Luftversorgung und das Aufschließen von Nährstoffen sorgen, um sie den Pflanzen besser verfügbar zu machen.
Zur Düngung werden unter anderem Pflanzenkompost, Gründüngung und Hülsenfrüchte eingesetzt
Biobauern verwenden im Pflanzenbau keine synthetischen Pestizide und Wachstumsregulatoren. Damit wird das Grundwasser entlastet. Auch Flüsse und Seen profitieren davon.
die Düngung im Biolandbau ist weniger intensiv, somit wird weniger Stickstoff in Form von Ammoniak in die Luft abgegeben (60 % weniger als auf konventionell bearbeiteten Flächen)
Verzicht auf mineralische Stickstoffdünger und Pestizide, geringerer Eintrag von Phosphor und Kalium wirken sich positiv auf die CO2-Bilanz aus.
Vom Biolandbau angelegte Feldraine, Hecken und Kleinbiotope werden von Nützlingen (Vögel, Insekten etc.) als Lebensraum bevorzugt. Durch ihren Schädlingsfraß ersetzen sie die Agrarchemie
Der Biolandbau schützt Feldvögel: Die Pflanzenvielfalt, größere Ackerrandflächen, geringere Halmdichten und die Krautschichten am Boden schaffen günstige Lebensbedingungen
25 % mehr Vögel (im Herbst/Winter sogar bis zu 44 %) am Rand von Bioäckern als beim konventionellen Ackerbau
50 - 80 % mehr Regenwürmer im Boden einer Biofläche
Auch die Anzahl von Insekten wie Laufkäfer, Spinnen, Tausendfüßler als Nützlinge oder als Nahrungsgrundlage für andere Tiere ist signifikant höher